Kunst-am-Bau

Foto: Sadrowski
„White Eco“ von Helmut Dick, aus der Serie „Psychobotanical“
Die Arbeit wird noch durch einen Schneebeerenbusch ergänzt, der auf der Brache nebenan gepflanzt wird. Das Werk war ein Beitrag zur Transformativen Ausstellung I (2020) und verbleibt als Dauerleihgabe an Ort und Stelle. Ursprünglich befand sich in dem Leuchtkasten eine Cola-Reklame.
Foto: Mauermann
Der Logo-Kopf der Bochumer Ultras befand sich bereits an dem Gebäude, als wir es übernommen haben. Natürlich würde es uns nie einfallen, ihn zu entfernen. Wir haben die weiße Hartfaserplatte auf der er klebt, sorgfältig gereinigt, damit er mitsamt dem darüber befindlichen VFL-Aufkleber optisch besser hervortritt. Der Schwanenmarkt bildet ja gewissermaßen das Entree zur Castroper Straße, an dem das Stadion liegt.
Der Kopf korrespondiert im übrigen auch hervorragend mit dem Schneebeerenkopf auf der anderen Seite des Schildes.

Das Objekt links vom Schild befand sich ebenfalls schon vorher an der Fassade. Es erscheint uns so sonderbar, dass wir uns nicht dazu entschließen konnten, es zu entfernen, als wir das Gebäude gestrichen haben. Gerne kann sich die Person, die es dort angebracht hat, bei uns melden. Wir sind neugierig, mehr darüber zu erfahren.
Foto: Sadrowski
Tafel von Laas Abendroth (Ölkreide auf Tafellack). Das Werk war ein Beitrag für die Transformative Ausstellung I (2020) und verbleibt als Dauerleihgabe an seinem Platz über einer der Türen, wo es höchst trickreich einen kaputten Fensterrahmen kaschiert.
Foto: Lackner
Als wir das Gebäude übernommen hatten, hing im Kioskraum an der Wand ein altes Wählscheiben-Telefon. Dies wurde an seinem Ort belassen und zum Abspielgerät umgebaut. (Ein Riesendankeschön an „Technik“, der den Umbau bewerkstelligt hat!) Das Stück, das erklingt, sobald man den Hörer abnimmt, wurde eigens für SCHWANENMARKT 1 von Wolfgang Wendland, Sänger der Punkband „Die Kassierer“, eingesungen. Es handelt sich um eine Weise, die früher, wenn’s hoch herging, in den Kneipen rund um den Schwanenmarkt gesungen wurde:
„Am Schwanenmarkt ist Kirmes…“, gesungen von Wolfgang Wendland (Musik: Volker Wendland)
Foto: Schamp (Europäische Eibe, Taxus baccata, 8.10.2020)
Obwohl das Gelände nur klein ist, gibt es überraschend viele verschiedene Baumarten. Die Bäume sind zum Teil wild gewachsen. Andere – wie z.B. diese Eibe – waren ehemals Teil einer Platzgestaltung. Im Rahmen der Transformativen Ausstellung – Zustand III haben die Landschaftgestalter Sowatorini (Sebastian Sowa und Gianluca Torini) an der Eibe mit einem Formschnitt begonnen. Erste Schnitte sowie die Anbringung von Formschablonen aus Bambus sind erfolgt. Doch es braucht Geduld: Bis zum endgültigen Ergebnis – die Skulptur „Schwan“ – wird es ein paar Jahre dauern. Mehr dazu: HIER
Foto: Schwichtenberg
Foto: Sadrowski
Die Fahne mit dem Logo von SCHWANENMARKT 1 weht zwar noch nicht immer, aber immer öfter über dem Gebäude.
Fotos: Karl-Heinz Mauermann, Daniel Sadrowski, Matthias Schamp, Klaus Schwichtenberg