Wir haben kein Geld, aber viel Enthusiasmus! Wer uns unterstützen will, kann sich gerne bei uns melden. Handwerkliches Knowhow, Materialspenden, helfende Hände, natürlich auch finanzielle Hilfen sind willkommen. An dem Gebäude ist noch viel zu tun, auch wenn wir schon weit gekommen sind. Als wir angefangen haben, sah es so aus:
Der ruinöse Zustand hat zwar seinen speziellen Charme, der von uns ja auch für Installationen genutzt wird. Dies sollte aber nicht über den Kraftakt hinwegtäuschen, der damit verbunden war, das Gebäude überhaupt soweit zu entwickeln. Und die Arbeit geht weiter! Sie wurde zum Teil im Rahmen der „Einfach machen!“-Seminare mit Studierenden geleistet. Darüber hinaus aber auch durch ehrenamtliche Einsätze, die sich bereits auf über 1000 Arbeitsstunden summieren. Zeit wird ja nicht nur für die reinen Baumaßnahmen aufgewendet, sondern z. B. auch für historische Recherche, fotografische Dokumentation, Veranstaltungsplanung und -durchführung, Einrichtung und Pflege dieser Website. In seltenen Fällen, wenn z. B. aus Sicherheitsgründen eine Eigenleistung unmöglich war, wurden Fachleute hinzugezogen.
Herausforderung: Dach
Herausforderung: Müll
Herausforderung: Strom, Wasser, Wärme
Der Strom- und auch der Wasseranschluss des Gebäudes waren bereits gekappt und ließen sich so einfach nicht mehr in Betrieb nehmen. Neue Anschlüsse hätten erst wieder zum Gebäude hin verlegt werden müssen – für uns unbezahlbar. Deshalb starteten wir mit einem Stromgenerator. Mittlerweile haben wir immerhin Baustrom. Das Wasser holen wir in Kanistern vom Kunstmuseum und bei etwas größeren Mengen vom Alsengarten. (Beiden Institutionen sei dafür herzlichst gedankt!) Das Arbeiten in den Wintermonaten war teilweise mangels Heizung recht ungemütlich. Aber in allen drei Punkten stehen demnächst Verbesserungen an, über die wir an dieser Stelle in Kürze informieren werden.
Herausforderung: Optik & Substanz
Die auffälligste Veränderung ist sicherlich der Fassaden-Anstrich. Aber im Inneren und am Äußeren des Gebäudes wurde noch viel mehr geleistet: Abschleifen von Türen und Fensterrahmen, abbröckelnden Putz abschlagen, Einbruchssicherung, provisorische Verkabelung, kaputte Scheiben ersetzen. In einem Raum wurde der morsche Holzboden weggehackt.
Fotos von: Bernd Beuscher, Claudia Heinrich, Karl-Heinz Mauermann, Maike Rotthäuser, Daniel Sadrowski, Matthias Schamp, Stephan Strsembski